… steht das da drin? 

Du hast doch sicher einen Kalender oder? Die Dinge, die dich gesund, fit und glücklich machen, stehen die da drin? Falls nicht, hätte ich ein paar Tipps für dich.

  • mentale Vorbereitung durch Planung
  • deinen Kalender clever nutzen
  • simple und effektiv Gesundheit planen

Beispiel #1 für Kalender-Postits: Hier 

Beispiel #2 für Kalender-Fähnchen: Hier

Derzeit, zwischen Sommer und Herbst,  geht überall wieder die Post ab. Im Job natürlich, für die Kids in der Schule, Termine, Verpflichtungen, dies und das. Der ganz normale Wahnsinn. Für manche läuft das völlig entspannt und für andere wird es so knifflig, dass die beste Version mal wieder auf der Strecke bleibt.

Es gibt natürlich Menschen mit einer sehr hohen Belastung und andere haben vielleicht eine geringe Belastung. Sowohl bei den Menschen mit hohen äußeren Anforderungen, als auch bei denen mit geringeren äußeren Anforderungen gibt es Menschen, die entspannt und souverän bleiben und andere, die schon mal nervös werden, sobald was dazwischen kommt.

Was du haben willst ist, dass du immer entspannt und souverän bleibst – egal was passiert.

Warum? Weil alles andere die Situation nicht verbessert sondern verschlimmert. Hektisch, nervös und angespannt, das  bedeutet Stresshormone. Stresshormone dürfen kurz mal aufflackern, um dich auf 100% Leistung hochzufahren und dann sollten sie wieder verschwinden. Dauerhaft jedoch schaden Sie dir, deiner Gesundheit, deiner Laune und deiner Performance. 

Entspannt, gelassen und souverän auch bei hohen äußeren Anforderungen, das wiederum bedeutet Flow. Das ist genau der Sweetspot zwischen Unterforderung und Überforderung. Das bedeutet 100% Leistung und gute Gefühle. Das willst du haben, weil das deine Gesundheit, deine Laune und das Ergebnis dessen was du tust positiv beeinflusst.

Und wie macht man das? Mit der richtigen Einstellung und mit etwas mentaler Vorbereitung.

Die richtige Einstellung bei hohen äußeren Anforderungen ist soetwas wie:

Mein Aufgabe ist es, mein Bestes zu geben. Nicht mehr und nicht weniger. Also gebe ich mein Bestes und alles ist gut. Mehr geht nicht und das ist okay. Ich nehme und akzeptiere das, was dabei herauskommt und bin fein damit. Fertig.

Und dann hilft noch „etwas mentale Vorbereitung“. Weil das Sicherheit gibt. Weil das Gehirn sich dann schon mal überlegen kann. Weil man dann nicht überrascht wird. Wenn wir Situationen, die stattfinden werden oder stattfinden könnten, im Kopf vorwegnehmen, dann entstehen im Geiste schon Strategien dafür und Reaktionen darauf. Hoffentlich die Richtigen. Das nennt man Visualisierung.

Nehmen wir als Beispiel ein wichtiges Gespräch: Ich stelle mir die Situation Tage oder Stunden vorher bereits vor und zwar möglichst genau und zwar mit möglichst positivem Ausgang. Wenn ich mit kritischen Momenten rechne, stelle ich mir die auch vorher schon vor und überlege mir dabei, wie ich optimal reagiere und die Kurve kriege. Ich plane bei meiner mentalen Vorbereitung immer einen positiven Ausgang und zwar auch für kritische Punkte bis hin zur Absage. Vielleicht ist ja auch die für irgendetwas gut. Ganz sicher sogar.

Und jetzt kommen wir zur besten Version von dir. Du in kerngesund, topfit und voller Energie und Lebensfreude. Das entsteht durch das was du tust. Was du isst oder nicht isst, ob und wie du dich bewegst, ob und wie du entspannst, wie gut du schläfst und wie du die meiste Zeit des Tages denkst. Und was dir gut täte, das weißt du im Grunde auch – richtig? Die Herausforderung besteht doch darin, es wirlich zu tun. Tag für Tag, Woche für Woche.

Mit etwas „mentaler Vorbereitung“ wird es um ein Vielfaches leichter das richtige zu tun und hier kommt dein Kalender ins Spiel.

Ein Kalender, wie auch immer der bei dir aussieht, funktioniert für Millionen von Menschen, weil du immer dann, wenn du ihn vor Augen hast, deine mentale Vorbereitung auf das was ansteht anstößt.

Du schreibst einen Termin für ein Meeting, einen Elternabend oder eine Laufrunde in deinen Kalender und dein Gehirn beginnt sofort mit der mentalen Vorbereitung dafür. Vieleicht entscheidet dein Unterbewusstsein, dass für den Elternabend keine große mentale Vorbereitung nötig ist, für das Jahresgespräch mit dem Chef allerdings schon. Also wirst du bis dahin das Jahresgespräch im Kopf ein paar Mal durchgehen. Möglichst mit positivem Ausgang. Und jeder Blick in deinen Kalender erinnert dich und stößt diesen Prozess wieder an. Solange bis du dich sicher fühlst oder bis es soweit ist und dann läuft das so, wie du es geplant hast, denn du hast ja auch für einen kritischen Verlauf einen positiven Ausgang geplant. So organisiert dein Kalender deine mentale Vorbereitung.

Jetzt zurück zum Thema Gesundheit.

Steht das, was dich deiner deiner nächsten, besten Version näher bringt, in deinem Kalender? 

Falls nicht, warum nicht? Weil dir deine Gesundheit, dein Wohlbefinden und deine Performance im Job und im Leben nicht so wichtig sind, wie ein Termin beim Friseur, ein Meeting im Job, eine Geburtstagsfeier oder ein Elternabend?

Alles was für die beste Version von dir nötig ist, UND was bisher noch nicht perfekt funktioniert …

  • besser essen
  • Laufen gehen
  • täglich Entspannung üben (CEP)
  • gut schlafen

…all das gehört in deinen Kalender, solange bis es automatisch, selbstverständlich und dauerhaft passiert.

Wenn es in deinem Kalender steht, wird es Teil der „mentalen Vorbereitung“ durch dein Oberstübchen. Wenn du Mittags gegen 12:00 in deinen Kalender schaust und da steht „Clean Eating“, was wirst du dann zu Mittag essen? Currywurst/Pommes oder Lachs mit Gemüse? Wenn du im Verlauf des Tages mehrfach einen Blick in deinen Kalender wirfst,  und jedes Mal siehst du dort den Eintrag „18:00 Laufen“. Dann gehst du Laufen. Vielleicht hast du auch in den Kalender geschaut, als dich ein Freund anrief, um zu fragen, ob du nach der Arbeit mit ihm was trinken gehts. Und du hast abgesagt, weil da „18:00 Laufen“ steht. Mein Tipp:

Schreib die Dinge, die du dir angewöhnen möchtest, in DEINEN Kalender – wie auch immer der aussieht.

Vielleicht hast du ein Filofax, vielleicht hängt ein Familienkalender in deiner Küche. Vielleicht benutzt du einen digitalen Kalender wie Outlook oder Apple-Kalender. Ganz egal. Da hinein gehört deine Gesundheit. Ich mag die Wochenansicht meines Kalenders, in der ich die kommenden Tage überblicken kann und die Dinge finde, die ich mir für diese Tage vorgenommen habe. Und auch WANN ich sie mir vorgenommen habe. Für jeden Tag sehe ich auf einen Blick den Zeitraum von 6:00 Uhr früh bis Mitternacht

Und da könnte dann zum Beispiel folgendes stehen:

  • 8:30 CEP
    • für Closed Eye Procedure, also für eine kurze Entspannungsübung, 3 Minuten sobald du an deinem Arbeitsplatz angekommen bist.
  • 12:30 Clean Eating
    • als Erinnerung daran zu Mittag LowCarb, vitalstoffreich und gesund zu essen.
  • 18:00 Laufen
    • Laufen für Laufen, oder Muskeln für meine Übungen daheim, oder Gym für den Besuch im Fitness-Studio.
  • 21:00 Entspannung
    • vielleicht nochmal, für eine kurze Entspannungsübung um den Tag abzuschließen.
  • 22:30 Schlafen
    • als letzter Eintrag des Tages

Das würde helfen, wenn du dich an eine bessere Mittagsmahlzeit, neue Sportgewohnheiten und regelmäßige Entspannungsübungen gewöhnen möchtest und daran, etwas früher zu Bett zu gehen.

Ich habe noch einen zweiten Tipp für dich:

Verwende Einträge, die du weiterschieben kannst.

Nicht um sie „zu verschieben“, wenn du sie NICHT erledigt hast sondern dann, WENN du sie erledigt hast. Stell dir vor, du schreibst dir zur Erinnerung das Wort „Entspannung“ auf ein kleines, oranges Postit und klebst es für morgen 8:30 auf deinen Kalender. Du machst dann um 8:30 eine kurze Entspannungsübung und DANN verschiebst du den Zettel auf den nächsten Tag. Dann machst du es wieder und verschiebst es wieder auf den nächsten Tag. Und so weiter. Wenn es um 8:30 nicht klappt, weil das Telefon klingelt oder ein Kollege hereinplatzt, dann holst du das im Lauf des Vormittags oder des Nachmittags nach und erst DANN verschiebst du den Zettel auf den nächsten Tag.

Genauso machst du es mit dem Zettel für´s Laufen oder für deine Muskelübungen. Wenn du am Dienstag laufen willst, dann läufst du am Dienstag und verschiebst DANN den Zettel auf den kommenden Dienstag. Und falls es am Dienstag aus irgendeinem Grund nicht klappt, verschiebst du den Zettel auf Mittwoch oder Donnerstag und erst wenn das erledigt ist, dann wieder auf Dienstag der kommenden Woche. Auf diese Art hast du nur ein paar „Erinnerungsfähnchen“ in deinem Kalender und die wandern immer weiter mit. Von heute nach morgen, von dieser Woche zur nächsten Woche und so weiter. Solange, bis du sie nicht mehr brauchst, weil die Dinge die da stehen längst Gewohnheiten sind.

Vielleicht verwendest du unterschiedliche Farben für deine Einträge und Erinnerungen. Erinnerungen für „Entspannung oder Meditation“ sind bei mir Orange. Die für „Sport“ sind blau, die für „Clean Eating“ sind gelb und die für „rechtzeitig schlafen gehen“ sind grün. Falls dein Kalender auch für andere Menschen einsehbar ist, kannst du auch einfach farbige Fähnchen und Einträge ohne Text verwenden. Muss ja nicht jeder wissen, das du da machst. Du weißt ja was ein gelber Eintrag, oder ein blauer oder ein grüner bedeutet.

Ich verwende in meinem Papierkalender kleine Pagemarker von Postit oder kleine Haftmarker in unterschiedlichen Farben (Beispiele sie Links ganz oben).

Da in der Regel mit einem digitalen Kalender arbeite, auf den ich von meinem Laptop und meinen Smartphone zugreifen kann, lege ich mir natürlich dort entsprechende Einträge in unterschiedlichen Farben an. Die ich sehr leicht mit der Maus auf den nächsten Tag oder die nächste Woche verschieben, sobald ich erledigt haben, was geplant war. Um Einträge in unterschiedlichen Farben zu erstellen lege ich übrigens unterschiedliche „Kalender“ im Kalender an. Einen für To-Do´s einen für Privat, einen für Meetings, einen für Kundentermine, einen für Entspannung, einen für Sport etc. Und für diese Kalender im Kalender kann ich jeweils eine Farbe vergeben. Auf diese Weise sehe ich auf einen Blick meine Sporteinheiten, meine Entspannung, meine Business-Termine und meine To-Dos… Du findest sicher heraus, wie das bei dir funktioniert.

Hat die beste Version von dir Platz in deinem Kalender. Falls nicht, denk nochmal über deine Prioritäten nach.

Fail to plan is plan to fail. 

Frei übersetzt bedeutet das etwa: Wenn du schon daran scheiterst zu planen, dann planst du dein Scheitern. Also, investiere ein paar Minuten am Tag. Die Rendite einer kurzen knackigen Planung ist großartig denn du bekommst sehr viel mehr Zeit zurück als es dauert UND du kommst mit einer höheren Wahrscheinlichkeit auch wirklich zum Ziel. 

Ich möchte, das du gesunde Verhaltensweisen zu Gewohnheiten werden lässt. Damit dein Autopilot die beste Version von dir erschafft. Gesunde Gewohnheiten in deinem Kalender zu planen ist vielleicht ein Impuls der dir dabei hilft.  Ich bleibe auf jeden Fall dran ;-).

Viel Spaß und viel Erfolg! Dein Ralf Bohlmann

Kalender

Kalender auf Papier…

Digitaler Kalender

Digitaler Kalender

Übrigens: Ich halte Vorträge und gebe Workshops für Firmen, Unternehmen und Organisationen.

Dabei geht es immer im weitesten Sinne um Gesundheit, Fitness und auch um Performance im Job. Davon haben die Menschen etwas und ebenso die Unternehmen für die diese Menschen arbeiten.

Wenn du Interesse an einem Vortrag oder einem Workshop mit mir hast, dann schau doch mal auf meiner Business-Seite vorbei oder gib meinen Kontakt an die zuständige Person weiter.

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