Hey Leute,

jetzt beginnt ein neues Jahr: 2020. Und damit beginnt auch ein neues Jahrzehnt: die 2020er Jahre. Das 3. Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts – deines Jahrhunderts.

Wie ist das letzte Jahr für dich gelaufen? Wie ist das letzte Jahrzehnt für dich gelaufen? Wie möchtest du das kommende Jahr und das kommende Jahrzehnt erleben?

Ich möchte ein erfülltes, glückliches Jahr und ein erfülltes, glückliches Jahrzehnt erleben. Und es wäre toll, wenn das nicht zufällig passiert oder zufällig nicht passiert, sondern mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eben doch passiert.

Ich kann was dafür tun. Ich kann aktiv dazu beitragen, dass ich ein glückliches und erfülltes Leben lebe. Dass ich der Erschaffer meines Lebens bin und nicht das Opfer dessen, was um mich herum passiert. Warum? Weil das alles hier entsteht:

  • Im Bereich Gesundheit, Fitness, Vitalität und Lebensfreude.
  • Im Bereich Erfolg, Beruf, Finanzielles.
  • Im Bereich Beziehungen, zu meinem Partner, zu meiner Familie, zu Freunden.
  • Im Bereich Sinn (ist das was ich tue für irgendetwas gut, oder für irgendwen?).
  • Und im Bereich „gute Gefühle“ (Spaß, Freude, Genuss, Zufriedenheit,).

Was ein erfülltes und glückliches Leben ausmacht, das sind Gefühle von Vitalität und Lebensfreude, von Erfolg, von Sicherheit, von Liebe und Freundschaft, von Anerkennung, von Zufriedenheit und Freude. Und all das kann ich beeinflussen. Also mache ich’s doch! Jetzt könntest du die freie Zeit nutzen, um dir Ziele für das kommende Jahr zu setzen. Grundsätzlich keine schlechte Idee.

Vielleicht hast du schon mal die Erfahrung gemacht, dass in ein paar Wochen, oder schon in ein paar Tagen, aus all den guten Vorsätzen wieder nichts geworden ist. Und damit wärst du nicht allein. Angeblich erreichen nur 5-8% der Menschen die Ziele, die Sie sich am Anfang eines Jahres gesetzt haben. Nur 5 oder vielleicht 8 von hundert. Keine gute Quote. Das muss doch besser gehen.

Der Autor des Buches „The Sports Gene“ (David Epstein) hat herausgefunden, was Menschen, die besonders schnell lernen gemeinsam haben. Sie haben alle einen Reflexionsprozess entwickelt: Eine Routine, um die Vergangenheit zu betrachten und daraus zu lernen. Sie probieren etwas aus, dann blicken Sie zurück, lernen aus der Vergangenheit und setzen Sie sich neue Ziele auf der Basis dessen, was sie aus der Vergangenheit gelernt haben.

Wenn wir uns Ziele setzen und Vorsätze formulieren, für das neue Jahr, dann gehört dazu unbedingt der Blick zurück! Ein Rückblick auf das vergangene Jahr. Wenn wir nicht reflektieren, zurückschauen, könnten wir in die Falle geraten,  uns immer neue Ziele zu setzen ohne jemals dahin zu kommen, wo wir eigentlich hin wollen.

  • Es geht darum festzuhalten, was du erreicht hast und dafür dankbar zu sein.
  • Es geht darum zu erkennen, was dich blockiert hat.
  • Welche Hindernisse standen dir im Weg?
  • Welche Muster und Gewohnheiten haben dich zurückgeworfen?
  • Welche Muster und Gewohnheiten waren erfolgreich?

Was dich blockiert hat kannst du abstellen. Was dir im Weg stand, kannst du aus dem Weg räumen und was dich weiter gebracht hat, kannst du üben und ausbauen.  Aber nur dann, wenn du es erkennst und dir darüber im klaren ist – und dazu musst du zurück blicken bevor du dir Ziele für das kommende Jahr setzt!

Wie könnte ein Jahresrückblick aussehen?

  1. Schaffe einen Container, in den du dich zurückziehen kannst.
  2. Entscheid dich für die Lebensbereiche, um die es bei dir geht.
  3. Entscheide dich für die Fragen, die du beantworten möchtest.
  4. Werde dir wirklich bewusst über dein Leben.
  5. Dann erst formulierst du Vorsätze und Ziele für das neue Jahr.
  6. Anschließend legst du einzelne Aktivitäten, Handlungen, Tätigkeiten fest

1) Schaffe einen „Container“ in den du dich zurück ziehst.

Gemeint ist ein Ort und ein Zeitrahmen, in dem du ungestört bist und in dem du frei und entspannt denken kannst. Für ein paar Stunden, vielleicht sogar für einen ganzen Tag. Das ist nicht für jeden leicht zu organisieren und einmal im Jahr, findest du sicher einen Tag oder ein paar Stunden an einen angenehmen, inspirierenden Ort ohne Störungen um zurückzublicken, aus der Vergangenheit zu lernen und um deine Zukunft in die eigenen Hände zu nehmen.

2) Entscheide dich für die Lebensbereiche, um die es bei dir geht.

Damit ist gemeint, das du dir vorher überlegst, welche Lebensbereiche du dir ansehen möchtest, weil sie für dich persönlich relevant sind. Hier ein paar Beispiele:

  • Arbeit
  • Beziehungen
  • Du (die beste Version von dir, Gesundheit, Vitalität und Lebensfreude)

oder ganz ähnlich die Bereiche

  • deine Gesundheit und Fitness
  • dein Beruf und deine Finanzen
  • deine Partnerschaft und deine Beziehungen
  • dein Sinn des Lebens (was willst du erreichen, weitergeben, beitragen)
  • deine Träume und Wünsche, (was möchtest du sehen, was möchtest du erleben?)

Oder du gehst in die Bereiche hinein, die direkt etwas mit der besten Version von dir zu tun haben:

  • Ernährung
  • Bewegung und Sport
  • Entspannung/Stressmanagement
  • Schlaf und Erholung
  • Mindset und positives Denken

Vielleicht sind für dich auch andere Lebensbereiche oder nur ein einzelner relevant. Leg das für dich fest.

3) Entscheide dich für die Fragen, die du beantworten möchtest.

Hier sind ein paar Beispiele:

  • Was sind die 10 wichtigsten Dinge, die du in diesem Jahr erreicht hast?
  • Was waren die 5 besten Tage in diesem Jahr und was hatten sie gemeinsam?
  • Was sind die 5 oder 10 wichtigsten Dinge, die du gelernt hast?
  • Wem solltest du vergeben?
  • Was sind die 3-5 Dinge, für die du Verantwortung übernehmen darfst?
  • Was waren die größten Herausforderungen in diesem Jahr und was kannst du aus jeder davon lernen?
  • Was darfst du loslassen oder aufgeben?
  • Welche Dinge haben deine Aufmerksamkeit und Energie in Anspruch genommen/abgezogen/geraubt?
  • Welche eine Sache würde, wenn sie erledigt wäre, alle anderen Dinge leichter oder gar überflüssig machen? Was sind die wenigen Dinge, die den größten Effekt auf das gewünschte Ergebnis haben (80/20)?

Diese Fragen könntest du für dich beantworten, jeweils für alle Lebensbereiche, auf die du zurückblicken möchtest.

Falls das Thema Job/Beruf für dich ein Thema ist, könntest du folgende Fragen für dich beantworten:

  • Magst du was du tust?
  • Warum tust du was du tust?
  • Was würdest du tun, wenn du deinen Job nicht tun würdest?
  • Warum tust du dann nicht das, was du in dem Fall tun würdest?

Du könntest auch über deine Werte nachdenken:

  • Was sind deine 5 wichtigsten Werte (was sind die 5 Dinge, die dir am wichtigsten sind)?
  • Werte könnten sein: Gesundheit, Familie, Erfolge, Liebe, Begeisterung, Spaß, Lachen, Hilfsbereitschaft, Verantwortung, Natur, Fitness, Anerkennung…
  • Schreibe für jeden dieser Werte auf, wie du dich im letzten Jahr in Bezug auf diesen Werte verhalten hast?
  • Du kannst dann Schulnoten für jeden deiner Top 5 Werte vergeben (1 für „alles richtig gemacht“, 3 für „ganz okay“ oder 5 „da geht noch was“)

Sei ehrlich zu dir: wieviel deiner Zeit, Aufmerksamkeit und Energie hast du für die Dinge aufgebracht, die dir wirklich wichtig sind? Das Ergebnis könnte sein, dass du dir – vielleicht zum ersten Mal – voll bewusst wirst darüber, wohin deine Energie bisher, im vergangenen Jahr, geflossen ist. Und dieses Bewusstsein hilft dir, dich im kommenden Jahr auf die RICHTIGEN Dinge zu konzentrieren und deine Energie dahin fließen zu lassen wo sie dich WIRKLICH dahin bringt, wo du hinwillst.

Sei absolut ehrlich zu dir selbst. Lass dir Zeit, denk über diese Fragen nach und schreib nicht den ersten, schnellen Gedanken auf. Ein Spaziergang zwischendurch oder eine kurze Mediation kann manchmal helfen, die richtigen Antworten hervorzubringen. Lass dir Zeit.

4) Werde dir wirklich bewusst über dein Leben und dein Verhalten.

  • Was ist dir wichtig?
  • Wofür bist du dankbar?
  • Was hast du gut gemacht?
  • W stand dir im Weg?
  • Wohin ist deine Energie geflossen?
  • Was kannst du besser machen und wie?

5) Erst dann formuliere Vorsätze oder Ziele für das neue Jahr, aus diesem Bewusstsein heraus!

Jetzt, nachdem du das alles über dich und dein Leben weißt, kannst du die Leiter an die richtige Mauer stellen und dir die Dinge vornehmen und die Ziele setzen, die dich wirklich dahin bringen wo du tatsächlich hinwillst.

6) Lege einzelnen Aktivitäten, Handlungen, Tätigkeiten fest, die sich aus deinen Zielen und deinen Vorsätzen ergeben.

Unsinnige wäre es jetzt, das alles zu machen und aufzuschreiben und dann nichts zu tun. Dann hättest du zwar einen Erkenntnisgewinn, würdest deinen Zielen aber nicht näher kommen. Deine Zukunft gestalten bedeutet, jetzt ins Handeln zu kommen und das darfst du planen.

  • Schreib auf, was konkret du tun wirst, oder anders machen wirst als bisher.
  • Finde die 5-10 wichtigsten Aktivitäten die dich voranbringen.
  • Sortiere diese Aktivitäten nach der Wichtigkeit. Diejenige, die dich mit dem geringsten Aufwand am weitesten voran bringt, steht ganz oben.
  • Und dann mache eine Sache nach der anderen zu einer neuen Gewohnheit. Nicht alles auf einmal.

Wie du dann Schritt für Schritt die nächste beste Version von dir erschaffst, könntest du nachlesen, in meinem Buch „Erschaffe die beste Version von dir“. Da findest du das Knowhow, deine Standortbestimmung und ein 7-Schritte-Programm zur besten Version von dir. Du musst es nur tun ;-).

Viel Erfolg und dir ein großartiges Jahr 2020.

Ralf Bohlmann

 

Meine Ernährungspläne

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Übrigens: Ich halte Vorträge und gebe Workshops für Firmen, Unternehmen und Organisationen.

Dabei geht es immer im weitesten Sinne um Gesundheit, Fitness und auch um Performance im Job. Davon haben die Menschen etwas und ebenso die Unternehmen für die diese Menschen arbeiten.

Wenn du Interesse an einem Vortrag oder einem Workshop mit mir hast, dann schau doch mal auf meiner Business-Seite vorbei oder gib meinen Kontakt an die zuständige Person weiter.

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