.. beginnt im Kopf.

Wie die Kraft des Denkens dein Leben verändert.

Ein Buch von und ein Interview mit Ulrich G. Strunz, Dozent, Autor und Geschäftsführer der Strunz GmbH.

Ich habe ein kleines, feines Buch in die Hand bekommen und es passt im Grunde perfekt zum Thema „Erschaffe die beste Version von dir“.

Hier erzählt jemand, wie er das gemacht hat, sich in seiner besten Version zu erschaffen. Das Buch heißt: „Arsch hoch beginnt im Kopf“ und es hat den Untertitel: Wie die Kraft des Denkens unser Leben verändert.

Der Autor ist heute 32 Jahre alt und offenbar geht es ihm heute ziemlich gut. Vor ein paar Jahren war das nicht der Fall. 26 Jahre jung, 94 kg schwer, Raucher, Asthmatiker, vom Studium gelangweilt und mit sich und seinem Leben unzufrieden. Fett statt fit und nicht glücklich.

Da fühlt sich jemand am Nullpunkt seines Lebens und will und muss was ändern. Das tut er dann auch, er bleibt dran und hat Erfolg. Wie er das angestellt hat erklärt er in seinem Buch und ein paar Ideen möchte ich heute mich euch teilen. 

Übrigens, der Autor von heißt Ulrich G. Strunz und sein Vater ist ein gewisser Dr. Med. Ulrich Strunz. Wissen ist also reichlich verfügbar, allerdings – Wissen allein hilft nicht. Du musst es auch tun – und das beginnt immer im Kopf. Der junge Strunz hat das erkannt und widmet ein erstes Kapitel dem Thema Meditation.

Meditation ist Gehirntraining und zwar Konzentrationstraining.

Ulrich vergleicht das Gehirn mit einem Muskel. Viele kleine Meditationen trainieren das Gehirn, so wie viele kleine Muskelübungen die Skelettmuskeln trainieren. Mit einem Unterschied: Ein untrainierter Muskel ist langsam und schlapp. Um in zu trainieren, muss du ihn fordern und bewegen. In einem untrainierten Gehirn hingegen zappeln die Gedanken hin und her. Um das Gehirn zu trainieren, musst du die ständigen Gedankenbewegungen reduzieren und das gelingt nur auf eine Art. Indem du dich auf eine einzige Sache konzentrierst.

Training, sowohl der Muskeln als auch des Gehirns haben ähnliche Veränderungen im jeweiligen Gewebe zur Folge. Muskeln nehmen an Größe zu und es vermehren sich kleine Äderchen in der Muskulatur. Das verbessert die Durchblutung und damit die Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen. Der Muskel wird leistungsfähiger.

Für das Gehirn gilt das in gleichem Maße. In einigen Gehirnregionen wachsen durch Konzentrationstraining neue Nervenzellen. Sie vernetzen sich untereinander intensiver und es bilden sich neue Blutgefäße. So verbessert sich die Versorgung des Gehirns mit Sauerstoff und Nährstoffen. Das Gehirn wird leistungsfähiger.

Das ist der springende Punkt. Es ist nachgewiesen, dass Menschen, die regelmäßig meditieren, höhere Aktivitäten im präfrontalen Kortex haben. In diesem Bereich des Gehirns werden Handlungen geplant und gesteuert. Dort werden auch die Konsequenzen bewertet und mit einbezogen. Je aktiver dieser Bereich ist, umso überlegter und konsequenter wird gehandelt und umso zielführender werden Probleme gelöst.

Überlegt und konsequent zielführend handeln? Meditation ist der Schlüssel. 

Überlege dir drei gute, gesunde Mahlzeiten pro Tag und ein Sportprogramm für die Woche. Dann zieh das konsequent für ein paar Monate durch. Zusätzlich gehst du konsequent so früh zu Bett, dass du acht Stunden geschlafen hast bevor der Wecker klingelt. Was passiert? Ich sag es dir:  Allein diese drei Dinge reichen aus und nach ein paar Monaten grüßt dich täglich im Spiegel nicht das Murmeltier sondern „die beste Version von dir“. 

Konsequent besser essen, Bewegung und Sport und gut oder sehr gut Schlafen. Und was braucht es dafür? Ein trainiertes Gehirn, das routiniert überlegt und konsequent handelt und dabei die Konseqenzen im Blick hat.

Wie trainiert man das? Durch Meditation.

Meditation ist nichts weiter als Konzentrationstraining.

Meditation verändert nachweislich dein Gehirn und macht es leistungsfähiger. So wie Training deine Muskel verändert und dich stärker macht. Nun, jetzt könntest du ja auf die Idee kommen und dich für ein Meditation-Seminar anmelden oder für ein Wochenende in ein Kloster gehen. Sicher ein guter Einstieg und – das bringt dich nicht auf Dauer sehr viel weiter.

  • Was passiert, wenn du 10 Stunden in einem Fitness-Studio trainierst? Du hast 3 Tage lang Muskelkater. Und was siehst du anschließend im Spiegel? Nichts. Absolut nichts.
  • Was passiert, wenn du 30 Tage lang täglich 20 Minuten daheim Klimmzüge, Kniebeugen, Ausfallschritte und Liegestütze machst? Du wirst wesentlich fitter sein als zuvor. Was siehts du im Spiegel. Mehr Muskeln und weniger Fett.

Mit der Meditation ist es ganz genau so. Das Gehirn verändert sich genau wie dein Körper langsam über die Zeit. Tägliche kleine Trainingseinheiten, also Meditationen, lassen nach und nach neue Gehirnzellen und Verknüpfungen wachsen und das wirkt sich positiv auf deinen Fokus und auf dein emotionales Erleben aus.

Für Meditation hast du keine Zeit? Brauchst du nicht!

Das machst du nebenbei. In dem Buch findest du das „Mentalprogramm“ von Ulrich G. Strunz. 

Im Buch findest du 27 Vorschläge für kleine Übungen, die in deinem Kopf stattfinden. Hier sind ein paar Beispiele: 

Eine Minute Atem-Meditation

  • Was machst du? Du konzentrierst dich eine Minute lang auf deinen Atem. 
  • Trainingsmöglichkeiten: im Büro zwischendurch, während der Kaffeepause, auf dem Sofa.
  • Tipp: Du kannst die Atemzüge innerlich kommentieren: Einatmen – Ausatmen- Pause. Wenn die Gedanken abwandern, führst du sie zurück auf deinen Atem.

Wasser fühlen

  • Was genau machst du? Wenn du dir die Hände wäschst oder duschst, fühlst du das Wasser so intensiv wie möglich. Konzentriere dich darauf, wie das Wasser über deinen Körper fließt, wie es warm oder kalt ist, wie deine Haut auf das Wasser reagiert und wie es sich anhört.
  • Trainingsmöglichkeiten: Klar, beim Geschirrspülen, Händewaschen, duschen.
  • Tipp: Fang mit dem Händewaschen an und mach es dann nach und nach immer dann, wenn du mit Wasser in Berührung kommst.

Sich auf die Umgebung konzentrieren

  • Was machst du genau? Beim Laufen oder Spazierengehen nimmst du mit voller Konzentration die Umgebung wahr
    • Was sehe ich
    • Wie rieht es
    • Welche Farben sehe ich
    • Was genau passiert um mich herum
  • Trainingsmöglichkeiten. Beim Laufen, Radfahren, Wandern, auf dem Weg zur Arbeit oder während anderer Strecken, die du täglich zu Fuß zurück legst.
  • Tipp: Nimm dir vor, diese Übung immer während der gleichen Aktivitäten durchzuführen. Z.B. während der ersten 10 Minuten deines Lauftrainings oder eines Spaziergangs. Wenn sich der Impuls, die Umgebung mit voller Konzentration zu beobachten, von allein einstellt, dann ist das ein Trainingserfolg.

Langeweile trainieren

  • Was machst du genau? Wenn du dich langweilst, greife nicht gleich zum Smartphone, sondern überleg dir, was du in diesem Moment tun kannst, um deinen Lebenszielen einen Schritt näher zu kommen.
  • Trainingsmöglichkeit: jedes Mal, wenn du zu deinem Smartphone greifen möchtest, ohne das es einen dringenden Grund gibt.
  • Tipp: Du kannst nicht nonestop zu 100 % an deinen Lebenszielen arbeiten, Abschalten und Entspannen sind auch Voraussetzungen für zielorientiertes Handeln. Überlege, welche Art von Entspannung nichts mit Medienkonsum zu tun hat.

Das sind nur 4 von 27 einfachen Übungen aus dem Buch. Andere heißen

  • Jetzt oder später
  • Hunger von Lust unterscheiden
  • Visualisieren
  • Selbstdisziplin
  • Außenansicht 
  • Glaubenssätze enttarnen.

Die findest du alle im Buch. Ich finde das Buch kurz, knackig, interessant und spannend zu lesen. Ich habe durch das Buch Lust bekommen, wieder mehr zu trainieren. Mein Gehirn, meine Konzentration.

Falls du den Arsch hoch kriegen möchtest, für die beste Version von dir, fang im Kopf an.

Viel Spaß und viel Erfolg!

Dein Ralf Bohlmann

Hier gehts zum Buch!

Meine Ernährungspläne

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Übrigens: Ich halte Vorträge und gebe Workshops für Firmen, Unternehmen und Organisationen.

Dabei geht es immer im weitesten Sinne um Gesundheit, Fitness und auch um Performance im Job. Davon haben die Menschen etwas und ebenso die Unternehmen für die diese Menschen arbeiten.

Wenn du Interesse an einem Vortrag oder einem Workshop mit mir hast, dann schau doch mal auf meiner Business-Seite vorbei oder gib meinen Kontakt an die zuständige Person weiter.

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