Das Erfolgsrezept von Daniela Katzenberg

Daniela Katzenberger ist 30 Jahre alt, Model, Schauspielerin und im Hauptberuf prominent. Im August 2015 ist sie Mutter eines kleinen Mädchens geworden. Ihr maximales Gewicht während der Schwangerschaft betrug nach eigenen Angaben 86 kg. Einige Wochen nach der Schwangerschaft waren es noch 77kg bei einer Körpergröße von 1,63 m. Das war ihr offenbar doch zu viel. Bis zur geplanten Hochzeit im Juni 2016 sollten es 59 kg sein. Das hat sie geschafft. Angeblich waren es sogar 58 kg. Ich habe nicht nachgewogen, aber es gibt vorher/nachher-Bilder im Internet und die sind durchaus beeindruckend.

Es spielt keine Rolle ob sie 16, 18 oder 20 kg abgespeckt hat. Sie hat in einem Zeitraum von 9 Monaten fast ein Viertel Ihres Körpergewichts verloren. Körperfett! Kompliment. Ich habe versucht herauszufinden, wie sie es gemacht hat. Es gibt eine Menge Interviews und Artikel dazu. Wenn man den Werbeanteil aus den Interviews und Artikeln herausfiltert (Stichwort Bodychange) dann bleibt das „Erfolgsrezept“ übrig. Ich zitiere: 

„Ich bin jetzt komplett auf eine Low-Carb-Ernährung umgestiegen, in der ich mein (Eiweiß-)Brot selbst backe. Besonders Eier bieten eine schier unendliche Vielfalt an Variationsmöglichkeiten. Milchprodukte allerdings habe ich nicht komplett weggelassen. Vielleicht hat es deshalb mit dem Abnehmen ein bisschen länger gedauert, aber das war es mir wert. Dem Sportprogramm bin ich treu geblieben. Ich laufe jeden Tag zur Arbeit – das sind ca. sieben Kilometer. Auch sonst erledige ich alles zu Fuß. Ich habe mein Pensum langsam gesteigert und auf einmal war es überhaupt nicht mehr so schlimm. Inzwischen kann ich gar nicht mehr ohne das Laufen.“ „Morgens habe ich erst mal eine große Portion Rührei gegessen, mittags dann Steak mit Gemüse oder Salat und abends Tomatensalat mit Thunfisch.“

  • Tabu sind: Brot, Nudeln, Reis, stärkehaltiges Gemüse (Kartoffeln, Pastinaken, etc.), Süßigkeiten jeder Art und Milchprodukte – maximal 250 ml nach dem Training sind okay.
  • Erlaubt sind: Eier, Fleisch, Fisch, Nüsse, Obst in sehr kleinen Mengen, da viel Fruchtzucker enthalten ist
  • Das Sportprogramm: 2 x 20 Minuten „Workout“ pro Woche, 2 x 30 Min Zirkeltraining pro Woche 

Das nennt sie  „Bodychange“-Diätprogramm“ – weil sie damit Geld verdient. Ist schließlich ihr Beruf. Tatsächlich hat sie Ihre Ernährung auf LowCarb umgestellt und Bewegung in ihr Leben gebracht. Sie hat echtes Essen gegessen und leere Kohlenhydrate rausgeschmissen. Sie hat ihre Muskeln benutzt und Schritte gesammelt. Fertig. Das war´s. Und sie lebt immer noch, und wie. Blendend sieht sie aus. Die Katzenberger isst Eier zum Frühstück und backt ihr Eiweißbrot selbst. Mittags und Abends gibt es Fleisch, Fisch, Gemüse und Salat. Einmal in der Woche ist Cheat-Day. Da isst sie alles was sie mag. Täglich sammelt sie fleißig Schritte und 4x in der Woche etwas Sport, 20-30 Minuten.

Hat die meinen Podcast gehört? Ich werde es nie erfahren.

Mich überrascht überhaupt nicht, dass die liebe Daniela mit dem Lifestyle derart abgespeckt hat. Es ist total einfach und es funktioniert immer. Wie schnell es geht entscheidet die Konsequenz, mit der man das simple Konzept umsetzt. Hier nochmal das Erfolgsrezept:

  • Drei mal täglich satt essen.
  • Eiern, Gemüse und Salat, Fleisch, Fisch, Samen und Nüssen.
  • Wenig Obst und Milchprodukte, wenn du sie verträgst.
  • täglich 10.000 Schritte oder mehr.
  • Ein paar Mal in der Woche die Muskeln benutzen, für 20-30 Minuten.
  • Tabu sind Brot, Pasta, Reis, Kartoffeln und Süsses.
  • Wer will – ein Cheat-Day in der Woche.

Ende, das wars. Genau das vermittle ich hier im Podcast und ebenso im Coaching. In der Regel möglichst einfühlsam und indem ich versuche, meine Hörer da abzuholen, wo sie gerade stehen. Heute versuche ich es mal ganz direkt. Es gibt ja auch Menschen, die die höfliche und einfühlsame Art gar nicht brauchen. „Sag mir einfach wie es geht!“ Und dann machen die das einfach. Und dann klappt das auch.

Das Rezept, siehe oben, ist alles, was du tun musst. Anfangs konsequent und vom Grundsatz her, selbstverständlich dauerhaft. Ja natürlich. Tut gar nicht weh, sobald man sich daran gewöhnt hat.  

Bis beim nächsten Mal, dein Ralf Bohlmann

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  • Carsten sagt:

    Naja, Du tust gerade so, als hättest Du Low Carb erfunden. Weder Du noch Daniela Katzenberger hat das, sondern ein gewisser Herr Atkins vor vielen vielen Jahren. Und Low Carb funktioniert bei vielen. Bei vielen leider auch nicht, weil der Mangel an KH für manche Menschen ein so großer abfuck im Hirn bedeutet, dass sie noch viel mehr Lust auf Essen bekommen, vor allem auf KHs. Und das kann ganz schön leidvoll sein. So zu tun, als ob man nur Brot, Pasta und Reis weglassen müsse und alles ist Bombe, ist ein bisschen sehr einseitig dargestellt. Aber es gibt auch Leute, bei denen das nicht passiert, die leben dann gut damit, bzw nehmen gut damit ab.

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