… und wie du sie dir machst

Hattest du schon mal ein Motivationsproblem? Ich habe eine Ahnung, woran das liegen könnte. Motivation kommt von „Motiv“. Damit fängt alles an.

  • welche Rolle deine Hormone beim Thema Motivation spielen
  • warum das Ziel so entscheidend ist
  • was fängst du mit der besten Version von dir an?
  • Schiffe sind nicht für den Hafen gemacht

Letzte Woche ging es darum, ob es denn überhaupt glücklich macht, nach einer guten Figur, Gesundheit und Fitness zu streben. Sich dafür auch anzustrengen, beim Sport zum Beispiel, oder einzuschränken, zum Beispiel bei Alkohol oder Süßigkeiten.

Das tut es – bei mir! Ich fühle es. Dahinter steht ein Hormon: Dopamin. Das funktioniert ganz einfach erklärt folgendermaßen:

So funktioniert Dopamin

Du stellst dir etwas Schönes vor – du in Topform am Strand zum Beispiel oder du auf dem Gipfel eines Berges, was auch immer – und immer, wenn du etwas dafür tust, wird Dopamin in deine Blutbahn gepumpt. Und das fühlt sich gut an.

Und weil es sich gut anfühlt, wirst du es wieder tun. Und wieder und wieder – und so kommst du Schritt für Schritt deinem Ziel näher. Das ist der Zweck von Dopamin, dem Antriebshormon, dem Belohnungs- und Glücks- und damit dem Motivationshormon. Die Natur hat Dopamin erfunden, damit du langfristige Ziele erreichst. Dopamin treibt an, motiviert und belohnt, weil es sich gut anfühlt.

Der Deal lautet: Tue etwas, das dich deinen Zielen näher bringt, und dafür bekommst du ein gutes Gefühl. Ganz einfach.

Jetzt höre ich Leute sagen: „Ich spüre da nichts, wenn ich joggen gehe. Mir tun einfach nur die Beine weh.“

Das ist möglich und es gibt zwei Dinge, an denen das liegen könnte:

  1. Vielleicht glaubst du noch nicht wirklich, dass joggen dich dahin bringt, wo du hin willst. Weil du das „dem Ziel näher kommen“ noch nicht gespürt oder persönlich erfahren hast.
  2. Vielleicht hast du auch einfach noch gar keine Idee, wo du damit hin willst. Wofür das alles gut sein soll. Sprich: Vielleicht fehlt dir das Ziel. Das Motiv in Form einer konkreten, bildlichen und emotionalen Vorstellung von etwas wirklich Schönem. Etwas, das dich begeistert und etwas, zu dem der Sport, das Joggen, die Anstrengung und der Verzicht dich qualifiziert.

Wenn das schöne Ende fehlt, funktioniert der Mechanismus von Dopamin nämlich nicht. Das Glückshormon Dopamin wird dann ausgeschüttet, wenn am Ende etwas steht, das dich wirklich begeistert und magisch anzieht. Das kann auch Jahre in der Zukunft liegen, Hauptsache es begeistert dich.

Einfach nur joggen um des Joggens willen? Wo joggen doch so anstrengend ist? Das macht möglicherweise keinen Spaß. Aber wenn du von einer tollen Figur träumst oder von einem Gipfelerlebnis in den Bergen und wenn du dann verstanden, gefühlt und erfahren hast, dass das Joggen dich dafür fit macht, dann, spätestens dann, wird Dopamin ausgeschüttet und dann fühlt es sich auch gut an, nach dem Joggen.

Dieser Aspekt hatte bei der Frage, ob das Streben nach der besten Version glücklich macht, noch gefehlt.

Voraussetzung dafür, dass es glücklich macht, ist, das dir wirklich bewusst ist, wofür du es denn überhaupt machst.

Ich frage Menschen im Coaching nach ihrem Ziel. Und wenn ich dann höre „ich möchte 3 kg abnehmen, bis zum Urlaub“, dann lautet meine Antwort: „Leg dich nochmal hin und träume erst mal zu Ende“.

Das Ziel ist viel zu klein und vor allem ist es viel zu abstrakt. Wo ist das Gefühl? Wo ist die Gänsehaut, die dich überkommt, bei dem Gedanken an „3 kg weniger bis zum Urlaub“? Kriegst du da eine Gänsehaut? Ich nicht.

Ich habe folgende Frage, die du für dich mal beantworten könntest:

Wenn du die beste Version von dir erschaffen hast, die schlanke, fitte, kerngesunde Version von dir, voller Tatendrang und Energie – was fängst du dann damit an?

Hast du die Antwort parat? Kriegst du eine Gänsehaut, wenn du daran denkst?

Ohne die Antwort auf diese Frage fängst du gar nicht erst an. Weil dir das Motiv fehlt.

Kennst du dein Motiv?

Du malst ja kein Bild, um es dann in die Schublade zu legen.
Du kaufst kein Geschenk, verpackst es und gibst es dann niemandem.
Du modellierst dir doch hoffentlich keinen Sixpack und stellst dich dann in die Vitrine, damit andere dich bewundern können?

Das ist nicht die Idee! Die Idee ist, dass du die beste Version von dir erschaffst, damit du deine Ziele schneller, besser und leicht erreichst.

Welche sind das?

Schiffe sehen toll aus im Hafen. Aber für den Hafen sind sie nicht gemacht.

Gemacht sind Schiffe für die Fahrt übers Wasser. Manche eher für den Karpfenteich, einverstanden. Und andere für die Fahrt über die Ozeane dieser Welt. Du entscheidest, hoffentlich, zuerst, wo du hin willst mit deinem Boot oder Schiff und dann fängst du an, es genau für diesen Zweck zu entwerfen und zu bauen.

Ich baue mir ein hochseetaugliches Schiff, um neue Kontinente zu entdecken und nicht, um auf dem Karpfenteich zu paddeln und schon gar nicht, um es im Hafen festzumachen.

Erschaffe die beste Version von dir – und fang dann auch etwas damit an!

Also, was ist es, das du erleben oder erreichen möchtest, als die beste Version von dir?

Als Inspiration kann ich dir sagen, was ich mit meiner besten Version anfange:

  • Ich fliege nach Athen, um mich mit fitten Menschen aus ganz Europa im sportlichen Wettstreit messen.
  • Ich will mit meiner Frau Berge ersteigen.
  • Ich will mit meiner Familie im Kajak Seen und Flüsse erkunden.
  • Ich will meine Töchter zum Traualtar führen und mit meinen Enkeln auf der Wiese toben.
  • Ich will Menschen inspirieren und motivieren, sich in ihrer besten Version zu erschaffen.

Das will ich erleben und erreichen und noch vieles mehr. Dazu habe ich Träume parat und ich bekomme eine Gänsehaut, wenn ich daran denke.

Und mir ist absolut klar, dass ich all das schlank und fit und gut drauf schneller, besser und leichter erreichen werde. Und darum werde ich mit Dopamin, dem Glückshormon, belohnt, wann immer ich etwas tue, was mich diesen Zielen näher bringt. Ich mache mir meine Motivation, indem ich über meine Ziele nachdenke.

Sobald du einen Traum hast, für den es sich lohnt, und sobald du gespürt hast, wie ein wenig Anstrengung hier und da dich weiterbringt, bekommst du es auch – das Glückshormon und den Antrieb und die Motivation.

Schlank sein, fit sein, gesund sein ist kein Selbstzweck – sondern Mittel zum Zweck.

Und der Zweck ist das, worauf es ankommt im Leben. Wobei dir durchaus klar sein darf, dass du nur mit einem hochseetüchtigen Schiff Ozeane überqueren und neuen Kontinente entdecken wirst.

Also, was willst du? Auf den Karpfenteich hinaus paddeln oder Inseln in der Karibik erreichen?

Deine Ziele entscheiden über deine Motivation. Nicht zu klein sollten sie sein. Genau so groß, dass du sie dir gerade noch vorstellen kannst.

Viel Spaß beim Träumen!

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